Die Vorteile einer Begrünung, wie Beschattung, Verschlämmungsschutz, Unkrautunterdrückung und Futter für das Bodenleben sollen möglichst lange in der Vegetation der Folgekultur erhalten bleiben.
Dazu ist das organische Material so grob wie möglich und so fein wie nötig zu belassen.
Ein optimales Saatbett ist die erste und wichtigste Voraussetzung für hohe Erträge. Die Folgen eines verzögerten, ungleichmäßigen Feldaufgangs infolge einer unzureichenden Saatbettbereitung können später nur bedingt wieder wettgemacht werden.
Für eine optimale Saatbettbereitung nach Begrünungen wird ganzflächig flach durchgearbeitet und nicht tiefer als auf Saattiefe gelockert.
Das Korn wird auf einen festen, wasserführenden Saathorizont abgelegt und die Wasserversorgung des Keimlings ist gewährleistet. Die Mulchdecke schützt, beschattet und sorgt für ein gutes Mikroklima.
Bei tieferer Bearbeitung muss das tief gelockerte Saatbett anschließend wieder rückverfestigt werden um einen schnellen gleichmäßigen Feldaufgang zu sichern.
Feingrubber/Leichtgrubber
Grubber
Die vielseitig einsetzbaren Leichtgrubber sind für die flache bis mitteltiefe Bodenbearbeitung geeignet. Sie ermöglichen eine schnelle und effiziente Bearbeitung und Schaffen einer Bodenstruktur, die ideal für die Aussaat ist im Hinblick auf den Wasserhaushalt einerseits in Richtung Verschlämmung und andererseits in Richtung Verdunstung.
Traktoren- und Gerätegewichte hinterlassen tiefe Fahrspuren. Zum Herausarbeiten dieser Spurwannen ist eine tiefere Bodenbearbeitung notwendig.
Um dennoch einen schnellen, gleichmäßigen Feldaufgang zu sichern, muss das tief gelockerte Saatbett anschließend rückverfestigt werden.
Frontgewichte? – es gibt Sinnvolleres! Ein Frontgewicht bedeutet tiefe Spuren.
Die Bodenbearbeitung muss unnötig tief erfolgen, das kostet Kraft. Das Frontgerät sorgt für ausgewogene Achslasten, geringere Fahrspuren und ermöglicht damit ein flacheres Nacharbeiten.
Das Ergebnis: Sprit und Arbeitszeit sparen bei gleichzeitig höherer Flächenleistung.
Die Prismen der GÜTTLER Walze ahmen den „Goldenen Huftritt“ des Schafes nach, indem sie tief in den Untergrund hinein verdichtend wirken.
Beim Abrollen reißen sie auf 2,5-3cm Tiefe eine lockere, krümelige Schicht ab. Man spürt zwar, dass gewalzt wurde, sieht aber keinen typischen „Walzenstrich“.
Weder bei Trockenheit noch bei Nässe. Ergebnis ist die ideale Struktur des Saatbettes mit Feinerde unten – beste Sameneinbettung und Grobkrümel oben – bester Verschlämmungsschutz.
Die raue Deckschicht ist vielleicht ungewohnt – ackerbaulich ist sie jedoch genau das Richtige!
Im Sommer nach frühräumenden Kulturen tut sich bei ausreichender Trockenheit die ganze Bandbreite der Möglichkeiten der Bodenbearbeitung auf.
Die möglichen Ziele geben die Geräte- und Werkzeugwahl sowie deren Einstellung vor:
Walzensysteme zur Restpflanzenzerkleinerung
Feingrubber/Leichtgrubber –flache bis mitteltiefe Bodenbearbeitung
Grubber – flache bis krumentiefe Bodenbearbeitung